Akupunktur

Die traditionelle chinesische Medizin geht von der Lebensenergie des Körpers aus, die in einem bestimmten Rhythmus auf 14 definierten Leitbahnen (Meridianen) durch den Körper fließt.

Sie hat einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen und kann bei einem gehinderten Energiefluss Krankheiten hervorrufen. Bei einer Störung kann zu viel oder zu wenig Energie vorhanden sein. Der Therapeut setzt feinste Nadeln auf klassische Akupunkturpunkte, die im Verlauf der Meridiane liegen und jeweils spezifische Heilanzeigen haben. Ziel ist das Gleichgewicht des Energiekreislaufes zu erreichen.

Neben dieser traditionellen Akupunktur gibt es die Ohrakupunktur. Hierbei geht man davon aus, dass das Ohr den ganzen Körper darstellt (auf den Kopf gestellter Embryo). Weitere Formen sind Laserakupunktur, bei der anstelle der Nadeln ein Softlaserstrahl zur Anwendung kommt, und die Zungenakupunktur.

Schädelakupunktur nach Yamamoto

Bei der Schädelakupunktur werden mithilfe feiner Akupunkturnadeln Zonen stimuliert zur Behandlung neurologischer und Schmerzerkrankungen

Die Fähigkeit des Gehirns während des gesamten Lebens umzulernen (Neuroplastizität) wird aktiviert, d.h. gesunde Areale können Ersatzfunktionen für ausgefallene Areale übernehmen. Über die Krankheitsgeschichte erhält der Therapeut Hinweise, wo er die schmerzhaften Druckpunkte ertasten und stimulieren kann.  

Wrist-Ankle-Akupunktur

Die Wrist-Ankle-Akupunktur(WAA = Handgelenk-Knöchel-Akupunktur) ist ein relativ neuer Zweig der Akupunktur.

Sie wurde 1965 von Prof. Xinshu Zhang in Shanghai entwickelt. Inzwischen ist diese Therapie ein eigenständiger Bereich geworden und wurde als solcher in die chinesischen Lehrbücher der Akupunktur eingeführt. Die WAA lässt sich problemlos in andere Therapieformen einbinden und hat einen weiten Anwendungsbereich. Die Akupunkturpunkte befinden sich subkutan (unter der Haut) in der Nähe von Handgelenken und Fußknöcheln.

Akupunkt-Meridian-Massage

Als eine energetische Behandlungsform verbindet die Akupunkt-Meridian-Massage das westliche und östliche Denken miteinander.

Im menschlichen Körper verlaufen 14 unsichtbare Energieleitbahnen, die Meridiane. Sie lassen die Energie durch den Körper fließen und bilden einen Kreislauf. Wird dieser Energiefluss gestört, können bestimmte Regionen Fehlfunktionen durch zu viel oder zu wenig Energie entwickeln.

Während die Akupunktur mit Nadeln die spezifischen Punkte auf den Meridianen behandelt, richtet die Akupunkt-Meridian-Massage ihr Augenmerk auf den gesamten Meridianverlauf. Durch sanfte Massage der Meridiane und Akupunkturpunkte mithilfe eines Stäbchens wird die Energie wieder zum Fließen gebracht. Damit können Harmonie wieder hergestellt und Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.

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